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Zaubertrank aus dem Ayurveda: Goldene Milch

01/02/2017

Goldene Milch

Goldene Milch fand ich ganz lange albern. Ich hielt es sogar für ein merkwürdiges Blogger-Hirngespinst. Warme Milch mit Kurkuma – was sollte das denn bitteschön können? Dann probierte ich das mal aus. Nein, es ist kein Trend. Es ist Liebe!

Also irgendwie sträubten sich mir bei der Goldenen Milch die Nackenhaare. Ich konnte mir wohl nicht vorstellen, dass warme Pflanzenmilch mit Gewürzen schmecken kann. Dabei habe ich eigentlich eine ziemlich gute Rezeptfantasie. Beim Lesen verschiedener Food-Magazine zum Beispiel, sehe ich anhand der Zutaten ganz schnell, ob ein Rezept funktioniert oder nicht. Die meisten koche ich nicht mal nach weil mir die bloße Vorstellung schon nicht schmeckt. So war es auch bei der Goldenen Milch. Was mich davon abhielt, den Trend weiterhin zu ignorieren? Mein Pflichtbewusstsein als Food-Bloggerin von Welt.

„Also da musst Du jetzt durch“ suggerierte mir mein Hirn. „Willst Du jetzt ein Food-Blogger sein oder nicht? Also wenn doch, dann musst Du jetzt mal. Musst jetzt einfach mal ran da. Mach einfach mal den Herd und los geht’s Du kleine Memme.“ Also beugte ich mich der strengen Stimme der Unbarmherzigkeit und schmiss den Herd an. Gleich danach schlüpfte ich in Haushaltshandschuhe, deren transparenter Latex-Look mich immer ein bisschen an meine kurze medizinische Karriere erinnert. „Machen Sie sich bitte schon mal frei, Kurkuma.“ Aber immerhin sehen meine Finger nach dem Reiben des nachtragenden Gelbwurzes am nächsten Tag nicht aus wie ein Hardcore-Nikotin-Junkie kurz vor Schachtel Nummer vier.

Goldene Milch

Ich rieb und würzte, rührte und erhitzte. Und dann war es soweit. Lange hatte ich den Punkt hinausgezögert. Richtig Bock hatte ich ja nicht. Der Probierlöffel näherte sich meinem Mund und da passierte es: Ich mochte die Goldene Milch! Sofort! Ein Feuerwerk an Sanftheit explodierte auf meiner Zunge und verabschiedete sich mit einem Hauch Schärfe. „Jetzt dreht se durch, denkt Ihr“? Ja! Stimmt! Probiert es aus!

 

So schön macht die Goldene Milch

Natürlich ist uns Food-Nerds die Superman-Wurzel Kurkuma schon längst bekannt. Wir wissen, dass sie in der Lage ist, Leben zu retten. Sie kann Grippekranke im Nu kurieren und akute Schmerzen so gut vertreiben wie Ibuprofen. Das enthaltene Curcumin hemmt den Knochenabbau, wirkt gegen Entzündungen und hat positive Effekte auf Diabetes und Alzheimer. So gut wie es ist, löst es sich leider nicht in Wasser. Daher braucht die Goldene Milch dringend einen schönen Schuss Kokosöl. Und schwarzen Pfeffer. Der sorgt dafür, dass das Curcumin vom Körper noch besser aufgenommen werden kann.

Allein mit dem Kurkuma wäre die Goldene Milch ernährungstechnisch schon die Bombe. Aber nun kommt ja noch der Ingwer, der die Durchblutung fördert und den Magen aufräumt. Und der Zimt. Nehmt am besten immer Ceylon-Zimt. Der ist etwas teurer als der günstige Cassia-Zimt enthält aber kein Cumarin, das in größeren Mengen als toxisch eingestuft wird. Zimt enthält eine große Dosis Antioxidantien und gehört mit zu meinen festen Beauty-Food-Lebensmitteln.

Die Goldene Milch kommt aus dem Ayurveda, einer traditionellen indischen Heilkunst. Sie hilft bei Erkältungen und Antriebslosigkeit. Sie ist Virenfänger, Appetitanreger und ein Depressionskiller.

Und hier kommt jetzt das Rezept für die Goldene Milch:

1 Becher Hafermilch (andere Pflanzenmilch geht auch, mit der schmeckt sie mir persönlich am besten)
1 daumengroße Kurkuma-Wurzel (gibt’s im Bioladen) oder 1 EL Kurkuma-Pulver
1 daumengroße Ingwer-Wurzel
1 Vanilleschote
1 EL Ceylon-Zimt
1 Prise schwarzer Pfeffer (am besten aus der Mühle)
1 Löffelspitze frisch geriebene Muskatnuss
½ TL Kokosöl
1 EL Ahornsirup oder Honig

Das brauchst Du auch:
Ingwerreibe oder eine andere feine Reibe
Küchenhandschuhe

  1. Als erstes ziehen wir die Handschuhe an. Frischer Kurkuma ist sehr farbintensiv und haftet lange an den Fingern.
  2. Kurkuma schälen und mit der Ingwerreibe komplett zerreiben. Danach den Ingwer schälen und ebenfalls reiben.
  3. Ingwerreibe mit der Hafermilch abgießen, um alle Reste mitzunehmen und auf kleiner Flamme langsam erhitzen.
  4. Vanilleschote aufschneiden und mit der Messerspitze auskratzen. Das Mark schon mal in den Topf geben.
  5. Kokosöl und restliche Gewürze dazu geben und 15 Minuten erhitzen bis die Hafermilch dampft aber nicht kocht.
  6. Ahornsirup oder Honig dazu. Fertig!

Goldene Milch

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Comments

  1. Anita Veith says

    02/02/2017 at 09:16

    Hört sich gut an!! Probier ich aus!!! 🙂

    Antworten

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